Panorama vom Brisen (südlich des Vierwaldstättersees)

Wanderung in der Zentralschweiz südlich des Vierwaldstättersees


Hochtal O Schoneggli
Hochtal O Schoneggli

Da uns die Kalkberge südlich des Vierwaldstättersees schon in einem früheren Urlaub begeistert hatten, wollten wir hier eine weitere Woche verbringen. Wir starteten beim Berggasthaus Urnerstafel, das in der Nähe des Bannalpsees oberhalb von Oberrickenbach liegt, siehe Übersichtskarte
Im Tal östlich des Schoneggli lag noch eine ganze Menge Schnee, der aber kein Problem darstellte, außer daß der Aufstieg zum Rot Grätli recht rutschig, aber gehbar war. Auf jeden Fall war das eine wunderschöne, ruhige Wanderung durch eine tolle Landschaft. Wir gingen hinunter zur Rugghubelhütte, die wir schon von weitem sehen konnten.


Blick vom Engelberger Rotstock
Blick vom Engelberger Rotstock

In der Rugghubelhütte hatten wir unsere Lagerplätze für drei Tage reserviert, um mit wenig Gepäck einen der Hausberge zu besteigen. Dazu bot sich der Engelberger Rotstock an. Er hat von der Hütte aus gesehen eine Form, die an eine Pyramide erinnert, siehe das Foto links. Von der Hütte gingen wir also wieder zum Rot Grätli, von dort auf den nach rechts führenden Pfad. Da wir sahen, daß der wieder über viel Schnee führt, gingen wir weglos direkt zu einer kleinen Lücke im Grat, wo ein Seil das Klettern erleichtert, um wieder auf den Gratweg zu gelangen, der nun ganz leicht erst unterhalb des Engelberger Rotstocks und schließlich auf seinen Gipfel führt.


Stierenbach bei der Blackenalp
Stierenbach bei der Blackenalp

Nach einem Regentag, an dem wir nur zur Brunnihütte gegangen waren, führte nun unser Weg bergab nach Engelberg. Hier fuhren wir mit dem kostenlosen Bus bis zur Fürenalp-Bahn und wanderten das hübsche Tal der Engelberger Aa hinauf. Unser Ziel war die Blackenalp, wo wir übernachteten. Am nächsten Morgen gingen wir über den Surenenpass nach Brüsti. Vorher hatten wir noch einen schönen Blick auf den Urnersee, den südlichen Zipfel des Vierwaldstättersees, ebenso hinüber zu den Bergen, die das Maderanertal begrenzen. Die Besteigung des Hoch Geissbergs am nächsten Tag war uns leider nicht gegönnt, zu tief hingen die Wolken. Schließlich fuhren wir am letzten Tag mit der Seilbahn nach Attinghausen, um rechtzeitig in Altdorf den Zug nach Hause zu erreichen.


Letzte Änderung: 20.10.2021 | Adresse: www.alpenfreunde.info/zentralschweiz_2021.php